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CSU empört über Kindergeld-Diffamierung

Archivmeldung vom 02.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christine Haderthauer Bild: bayern.de
Christine Haderthauer Bild: bayern.de

Bayerns CSU-Familienministerin Christine Haderthauer ist empört über die Diffamierung des Kindergeldes. Wirtschaftswissenschaftler vom Münchner ifo-Institut hatten in einer Analyse festgestellt, ein höheres Kindergeld führte dazu, dass Mütter ihre Lohnarbeit reduzierten. Bei einer attraktiven öffentlich geförderten Kinderbetreuung blieben die Mütter dagegen eher im Job. Unterm Strich ginge es Familien deshalb finanziell nicht besser, trotz höherem Kindergeld.

Die Ministerin sprach, gegenüber der "Leipziger Volkszeitung", von einer "zynischen und kalten wirtschaftswissenschaftlichen Sichtweise", die faktisch zur Empfehlung führe, "Familien auszuhungern, damit dann allein aus wirtschaftlichem Druck beide Eltern Vollzeit arbeiten müssen". Kinder seien für ihre Eltern aber "mehr als ein wegzuorganisierender Störfaktor", sagte die Politikerin. Und Kinder hätten ihre eigenen Bedürfnisse und Rechte, "darunter auch das Recht auf Zuwendung und Zeit durch ihre Eltern". Kinderbetreuung sei "wichtig, aber nicht alles", Kinder kosteten auch darüber hinaus jede Menge Geld. "Das vom Bundesverfassungsgericht zu recht geforderte Kindergeld und der Kinderfreibetrag sind lediglich ein minimaler Lastenausgleich dafür."

Als Folge einer Kindergelderhöhung, so die Wirtschaftswissenschaftler vom ifo-Institut, senkten häufig Mütter mit Partnern ihren Arbeitsumfang, vor allem in Geringverdiener- Liebe Kolleginnen und Kollegen, nachfolgend erhalten Sie eine Vorabmeldung der Leipziger Volkszeitung zu Ihrer freundlichen Verwendung.

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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