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Blüm fordert Abschaffung der Riester-Rente

Archivmeldung vom 24.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der ehemalige Bundesarbeitsminister Norbert Blüm (CDU) hat die Abschaffung der Riester-Rente gefordert. "Der Riester-Faktor ist das eigentliche Problem der Rentenversicherung und müsste daher abgebaut werden", sagte Blüm der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Das umlagefinanzierte Rentensystem hat durch die Riester-Rente einen schweren Schlag erlitten. Die Niveauabsenkung in Folge der Riester-Rente trifft alle, auch diejenigen, die sich keine Riester-Rente leisten können, Geringverdiener und Teilzeit-Arbeiter zum Beispiel", sagte der frühere Arbeitsminister. ""Wenn die Rente der Verkäuferin sinkt, weil der Verkaufsleiter eine Riester-Rente abgeschlossen hat, ist das das Gegenteil von Solidarität."

Den Vorstoß von NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, Geringverdienern bei der Rente einen Zuschlag zu zahlen, beurteilte Blüm skeptisch. "Rüttgers stellt die richtigen Fragen. Er löst aber nur eine Sanitätsaktion aus, er beseitigt die Krankheit nicht", zitiert die "Rheinische Post" den CDU-Politiker. "Ursache für die niedrigen Renten der Geringverdiener sind die Niveauabsenkungen durch den Riester-Faktor und die Zunahme der Hungerlöhne. Aus Hungerlöhnen gibt es keine guten Renten." In 20 Jahren, so Blüm weiter, werde die Rentenarmut keine "Rand-, sondern eine Massenerscheinung" sein.

Quelle: Rheinische Post

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