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Künast wirft Schulz "Doppelmoral" in VW-Debatte vor

Archivmeldung vom 09.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Renate Künast Bild: Verbraucherzentrale Bundesverband, on Flickr CC BY-SA 2.0
Renate Künast Bild: Verbraucherzentrale Bundesverband, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Verbraucherschutz, Renate Künast (Grüne), hat die Zurückhaltung von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz im VW-Dieselskandal scharf kritisiert. "Ich frage mich, wann die SPD mal ihr Wort erheben und sich für Gerechtigkeit für die Millionen von geschädigten Verbrauchern stark machen will", sagte Künast dem "Handelsblatt".

Von Schulz, "dem Fürsprecher der sozialen Gerechtigkeit", sei zu diesem Thema bisher nichts zu hören gewesen. Dabei wäre auch hier "Zeit für mehr Gerechtigkeit", fügte die Grünen-Politikerin unter Anspielung auf einen gleichlautenden Wahl-Slogan der Sozialdemokraten hinzu. "Für die SPD", so Künast, "könnte sich diese Doppelmoral noch zu einem gefährlichen Wahlkampfthema entwickeln." Dessen ungeachtet wertet Künast den Skandal des Abgasbetruges als Blamage sowohl für die Automobilkonzerne, allen voran VW, als auch für die Bundesregierung. "Statt klare Kante zu zeigen, fährt sie auf Kuschelkurs mit der Autolobby", kritisierte die Abgeordnete. "Eine wirkliche Nachrüstung für die Fahrzeuge fordert sie nicht und lässt die Autofahrer allein, die Fahrverbote in den Städten fürchten müssen, weil ihre Autos die Werte überschreiten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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