Bayerische Wirtschaftsvertreter fordern KI-Einsatz im Unterricht
Archivmeldung vom 28.03.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićWirtschaftsvertreter aus Bayern fordern mehr digitale Konzepte in der Schule. "Künstliche Intelligenz kann dazu beitragen, den Unterricht effizienter zu gestalten, den Nachwuchs individueller zu fördern und personalisiertes Feedback zu geben", sagte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und der Bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände, dem "Spiegel".
Die Diskussion um Verbote von digitalen Endgeräten an Schulen sieht er
skeptisch. Viele Bundesländer wollen verstärkt auf Basiskompetenzen in
Deutsch, Mathe und Fremdsprachen setzen und die Handynutzung stark
begrenzen.
So hat das hessische Kultusministerium angekündigt, im
nächsten Schuljahr "Smartphone-Schutzzonen" einzuführen und den
privaten Handygebrauch an Schulen zu verbieten. Baden-Württemberg plant
Ähnliches, Thüringen und das Saarland wollen Handys an Grundschulen
verbieten.
Brossardt plädiert hingegen dafür, digitale Geräte und
KI pädagogisch zu nutzen: "Diese Schlüsseltechnologie hilft, die
Basiskompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu stärken."
Quelle: dts Nachrichtenagentur