Merz hofft auf Fortschritte bei Trump-Putin-Gespräch
Archivmeldung vom 19.05.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hofft darauf, dass bei dem geplanten Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin am Montag weitere Schritte in Richtung eines Friedens in der Ukraine gemacht werden.
"Wir können nur hoffen, dass es weitere Fortschritte gibt", sagte Merz
am Sonntag am Rande der Amtseinführung des neuen Papstes Leo XIV. in
Rom. Er selbst habe Gelegenheit gehabt, mit dem ukrainischen Präsidenten
Selenskyj längere Zeit zu sprechen, als beide in den Petersdom
hineingegangen sind. Auch mit US-Außenminister Marco Rubio habe er
gesprochen, unter anderem über das Telefonat. Die Staats- und
Regierungschefs von Frankreich, Großbritannien und Deutschland wollen
zudem zur Vorbereitung des Gesprächs noch einmal mit dem US-Präsidenten
sprechen.
"Mein fester Eindruck ist, dass sowohl die Europäer als
auch die Amerikaner fest entschlossen sind, zusammen, aber jetzt auch
zielorientiert, dafür zu sorgen, dass dieser schreckliche Krieg bald
aufhört", so Merz. "Wir sind in den letzten Tagen kleine Schritte
vorangekommen." Es seien nur kleine Schritte, aber immerhin. "Die
Konfliktparteien reden miteinander. Es hat einen Gefangenenaustausch
gegeben, der zumindest vereinbart worden ist und jetzt vollzogen werden
soll." Er hoffe sehr, dass es gelinge, dass das Bewusstsein steige und
man jetzt gemeinsam auf diesem Weg vorankomme, so der Kanzler.
Quelle: dts Nachrichtenagentur