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Schröder erneuert Forderung nach flexibler Frauenquote

Archivmeldung vom 01.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Kristina Schröder Bild: L. Chaperon
Dr. Kristina Schröder Bild: L. Chaperon

Im Kabinettsstreit um die Einführung einer Frauenquote hat Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) ihre Forderung nach einer flexiblen Quote erneuert. Schröder sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Ich bin der festen Überzeugung, dass Deutschland keine staatliche Einheitsquote braucht - wohl aber ein flexibles, fest verankertes Instrument."

Ihr Vorschlag mache es möglich, "den Anteil an Frauen in Führungspositionen zu erhöhen, ohne die Unternehmen zu bevormunden und sie alle über einen Kamm zu scheren", so die Ministerin weiter. Zugleich zeigte sich Schröder optimistisch über eine Einigung mit Arbeitministerin Ursula von der Leyen (CDU) und ihren Kabinettskollegen von der FDP: "Ich bin mir sicher, dass wir eine gute Lösung finden werden." von der Leyen hatte sich für eine feste gesetzliche Frauenquote in Führungsetagen von 30 Prozent ausgesprochen.

Im März werde man gemeinsam mit der Wirtschaft "nach tragfähigen und praxistauglichen Wegen" suchen, so Schröder. Dabei müsse es auch um eine Lösung gehen, "die die Unternehmen dazu zwingt, sich mit den Ursachen auseinanderzusetzen." Die Opposition könne sich "während dessen gerne weiterhin an einem Überbietungswettbewerb für eine Quote von 30, 40 oder 50 Prozent abarbeiten", meinte die Ministerin.

DIHK unterstützt Familienministerin Schröder

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) unterstützt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder im Streit um eine Frauenquote in Firmen. "Der Weg über eine starre Quote ist verfehlt. Daher ist es richtig, dass die Bundesfamilienministerin ihn ablehnt", sagte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Unternehmen müssen wie bisher auch ihre Positionen mit der jeweils am besten geeigneten Person - unabhängig von deren Geschlecht - besetzen können", sagte Driftmann.

Quelle: Saarbrücker Zeitung / Rheinische Post

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