Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Städtetagspräsident will jährlich 120.000 neue Sozialwohnungen

Städtetagspräsident will jährlich 120.000 neue Sozialwohnungen

Archivmeldung vom 07.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de
Bild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Der Präsident des Deutschen Städtetags Markus Lewe (CDU) fordert mehr Sozialwohnungen und beklagt eine wachsende soziale Spaltung in den Städten. "Die soziale Durchmischung gibt es immer weniger, und das ist nicht gut", sagte der Oberbürgermeister von Münster den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Für die wachsenden Städte sei besonders wichtig, dass pro Jahr 80.000 bis 120.000 Sozialwohnungen gebaut werden, so Lewe.

Das größte Problem dabei seien die Baugrundstücke, erklärte der Städtetagspräsident: "Bebaubare Flächen in Innenstadtlagen sind ein knappes Gut." Er forderte "ein Bündel an Maßnahmen": Brachflächen müssten schneller bebaut werden. "Dabei würde ein Wohnbauland- und Erschließungsfonds des Bundes helfen, an dem sich auch die Länder beteiligen sollten", schlug Lewe vor. "Die Kommunen könnten dann leichter Grundstücke kaufen und erschließen."

Für mehr Wohnungsbau müsse zudem das Baurecht vereinfacht werden. "Wachsende Städte brauchen mehr Wohnraum und zwar für alle Einkommensklassen", so Lewe. Bezahlbares Wohnen für Menschen mit mittleren und niedrigen Einkommen sei "der Kitt für den sozialen Zusammenhalt in den Städten". Ziel sei, "dass die Städte ihren Charakter nicht verlieren". Der Städtetagspräsident erinnerte daran, dass in den europäischen Städten "über Jahrhunderte Menschen aus allen Schichten auf engem Raum zusammengelebt" hätten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte klingt in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige