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AfD plant Gründung einer "Stiftung Medientest"

Archivmeldung vom 21.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Alternative für Deutschland (AfD) ist vollkommen unbeliebt bei den alteingesessenen  Konkurenzparteien CDU-SPD-FDP-GRÜNE (Symbolbild)
Die Alternative für Deutschland (AfD) ist vollkommen unbeliebt bei den alteingesessenen Konkurenzparteien CDU-SPD-FDP-GRÜNE (Symbolbild)

Bild: Screenshot Internetseite "Alternative für Deutschland" (https://www.afd.de/) / Eigenes Werk

Die AfD will die deutschen Medien stärker kontrollieren. Das geht aus den Entwürfen für zwei Anträge an den Deutschen Bundestag hervor, über die der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe berichtet. Der eine fordert die Einrichtung einer sogenannten Enquetekommission zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk, besetzt mit Vertretern aller Fraktionen.

Diese solle über "Alternativen zur bestehenden Ordnung" nachdenken.  Der andere Entwurf sieht die Gründung einer "Stiftung Medientest" nach dem Vorbild der Stiftung Warentest vor, "um die Einhaltung journalistischer Qualitätsstandards zu kontrollieren", sagte Martin Renner, medienpolitischer Sprecher der AfD. Der Name ist nicht neu: Schon 1994 forderte eine vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker einberufene Kommission eine "Stiftung Medientest". Damals ging es um die Einhegung von Auswüchsen im Programm der Privatsender mit ihren Talks, Sex- und Boulevardmagazinen.

"Die Wahl des Thüringer FDP-Ministerpräsidenten war ein erster Testballon, um die Tiefen und Untiefen einer politisch denkbaren Zusammenarbeit mit konservativen und liberalen Parteien auszuloten", sagte Renner dem "Spiegel". Die Kontrolle von ARD, ZDF und anderen Medien könne ein "zweiter Testballon sein". Für eine mögliche "Stiftung Medientest" hat Renner bereits einen Vorsitzenden im Auge: den Berliner Medienforscher Norbert Bolz, der sich mit Klagen über "Merkelismus" und "Medienmanipulation" eine rechte Fangemeinde erarbeitet hat, berichtet der "Spiegel".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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