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Lindner gegen frühere Rente bei Ehrenamt

Archivmeldung vom 10.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Christian Lindner (2022)
Christian Lindner (2022)

Bild: Eigenes Werk /SB

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat den Vorschlag seiner Kabinettskollegin und Innenministerin Nancy Faeser (SPD) zu einem früheren Renteneintritt für ehrenamtlich Engagierte zurückgewiesen. Das könne man sich in Zeiten von Fachkräftemangel nicht leisten, sagte er dem Fernsehsender "Welt" dazu.

Lindner weiter: "Uns fehlen nahezu überall in unserem Land kluge Köpfe und fleißige Hände. Und in dieser Situation, wo wir einen großen Mangel haben, in dieser Situation sollten wir alles dafür tun, die Finanzierungsbasis unserer Rente zu sichern und dafür Sorge tragen, dass wir möglichst viele Menschen auch im Berufsleben haben." Davon profitierten wir alle, so der Liberale. "Und deshalb glaube ich, dass man den Vorschlag von Frau Faeser noch sehr intensiv von allen Seiten beleuchten muss."

Die Innenministerin hatte vorgeschlagen, Ehrenamtler ein Jahr früher in Rente gehen zu lassen. Das wäre allerdings ein teurer Eingriff in das bewährte Finanzierungsmodell der staatlichen Rentensystems, so Lindner: "Beim Rentensystem ist es so, dass es eine klare mathematische Formel gibt. Die Zeit der Einzahlung und die Höhe der Einzahlung bestimmt - vereinfacht gesagt - die Rentenhöhe. Und das hat sich über Jahrzehnte bewährt. Daran sollten wir festhalten." Trotz der Absage an ein Gratisjahr bei der Rente hob Lindner hervor, gesellschaftlicher Respekt für engagierte Menschen sei selbstverständlich nötig: "Ehrenamtliches Engagement verdient Anerkennung und Respekt. Das kann ja gar keine Frage sein. Wenn Menschen sich für unsere Gemeinwesen engagieren, aus einem eigenen Antrieb heraus, dann können wir uns glücklich schätzen, dass es Persönlichkeiten gibt, die das tun."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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