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Verbraucherschützer fordern massive Investitionen in Nahverkehr

Archivmeldung vom 06.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Sandro Almir Immanuel / pixelio.de
Bild: Sandro Almir Immanuel / pixelio.de

Nach Einschätzung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) reicht die Einführung eines 365-Euro-Jahrestickets nicht aus, um mehr Menschen zum Umstieg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel zu bewegen.

"Damit die Menschen in Busse und Bahnen umsteigen, müssen Angebot und Qualität stimmen", sagte die Leiterin des Teams Mobilität und Reisen beim VZBV, Marion Jungbluth, dem "Handelsblatt". Dazu brauche es "massive Investitionen" in mehr Fahrzeuge, Barrierefreiheit, bessere Informationen in Echtzeit und vieles mehr. "Nur wenn der ÖPNV wesentlich besser wird, kann die 365-Euro-Aktion überzeugen", so die VZBV-Expertin weiter. Hintergrund ist, dass die SPD mit einem "Masterplan ÖPNV" von Bund, Ländern und Kommunen die Anbindung an das regionale Bus- und Bahnnetz "flächendeckend sicherstellen" will, wie es in einem Entwurf für ein klimapolitisches Konzept der SPD-Bundestagsfraktion heißt, über den das "Handelsblatt" berichtet.

Dies brauche "mehr Infrastruktur, zusätzliche Fahrzeuge und bezahlbare Preise sowie guten Service für die Kundschaft". Die SPD will deshalb, dass der Bund mehr Geld für den ÖPNV in den Kommunen bereitstellt. "Wir werden die Städte und Gemeinden beim Ausbau neuer ÖPNV-Infrastruktur ab 2021 mit mindestens einer Milliarde Euro unterstützen", heißt es in dem Entwurf der SPD-Bundestagsfraktion, über den das "Handelsblatt" berichtet. Dafür sollen in zwei Schritten die Bundesmittel aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG-Mittel) verdreifacht werden. Auf Basis dieses Gesetzes fließen bislang jedes Jahr 333 Millionen Euro in kommunale Großprojekte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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