GdP beklagt "katastrophale" Situation in Ausbildungsstätten
Die Bundespolizei beklagt massive Mängel bei ihren Räumlichkeiten, vor allem in Bezug auf die Ausbildungsstätten. In einem Positionspapier, über das der "Münchner Merkur" von "Ippen-Media" berichtet, fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) nun moderne Liegenschaften.
"Die Bundespolizei benötigt Liegenschaften, die den Anforderungen einer
modernen Sicherheitsorganisation entsprechen", heißt es jetzt in dem
Papier der GdP, Bezirk Bundespolizeiakademie. Eine zukunftsfähige
Polizeiarbeit erfordere infrastrukturelle Rahmenbedingungen, die sowohl
die professionelle Ausbildung als auch das alltägliche Arbeiten und
Leben der Beamten unterstütze.
Das sei derzeit keineswegs
gegeben. Die Rede ist von teils gesperrten, sanierungsbedürftigen
Gebäuden, überfüllten Ausbildungsräumen und "katastrophalen" Zuständen
in den Wohngebäuden der Bundespolizei. Dort gebe es "Schimmelbefall,
Mäuseproblematik". Die Ausbildung bei der Bundespolizei müsse häufig in
provisorischen Containern stattfinden, darunter leide die
Ausbildungsqualität angehender Polizisten massiv.
Die GdP wünscht
sich nun finanzielle Unterstützung vom Bund und eine stringente
Planung. "Die aktuelle Liegenschaftssituation entspricht nicht den
Anforderungen einer modernen Bundespolizei. Die GdP fordert daher
dringend eine nachhaltige Investitionsstrategie, um die Arbeits- und
Lebensbedingungen der Beamten zu verbessern und eine hochwertige
Ausbildung sicherzustellen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur