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Pegida-Chef Bachmann spricht sich für Zusammenarbeit mit AfD aus

Archivmeldung vom 01.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Screenshot Youtube Video "29.02.2016 PEGIDA live vom Neumarkt"
Bild: Screenshot Youtube Video "29.02.2016 PEGIDA live vom Neumarkt"

Pegida-Mitbegründer Lutz Bachmann hat sich erneut für eine Parteigründung und erstmals auch für eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgesprochen.

Bei der Pegida-Demonstration in Dresden am Montag schlug er für künftige Wahlen gemeinsame Listenbildungen von AfD und einer zu gründenden Pegida-Partei vor.

Nach einer ersten Schätzung der Initiative "Durchgezählt" nahmen an der Kundgebung der Bewegung am Montagabend etwa 2.700 bis 3.500 Pegida-Anhänger teil. In der vergangenen Woche hatten 2.500 bis 3.000 Menschen an der Pegida-Demo teilgenommen, vor zwei Wochen waren es 3.200 bis 4.300.

Deutscher Kulturrat warnt vor Wahl der AfD

Der Deutsche Kulturrat hat eindringlich davor gewarnt, bei den Landtagswahlen am 13. März die AfD zu wählen. Hintergrund ist eine Passage im Wahlprogramm der AfD in Sachsen-Anhalt zum Thema Kultur: "Museen, Orchester und Theater sind in der Pflicht", heißt es dort, "einen positiven Bezug zur eigenen Heimat zu fördern."

Der Geschäftsführer des Spitzenverbands der Bundeskulturverbände, Olaf Zimmermann, sagte dazu dem "Handelsblatt": "Das ist eine Kampfansage an den gesamten Kulturbereich." Im Grundgesetz stehe unmissverständlich: "Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei."

Das bedeute, die Kunst dürfe nicht instrumentalisiert werden. Die AfD habe dagegen mit ihrer Forderung an Museen, Orchester und Theater, wonach diese sich zu einem "positiven" Heimatbezug verpflichten sollten, "die Katze aus dem Sack gelassen", fügte Zimmermann hinzu. Für Künstler sei die AfD wegen ihrem rechten Gedankengut "sowieso nicht wählbar", sagte Zimmermann weiter. "Jetzt gibt es noch einen gewichtigen Grund mehr, nein zu dieser Partei zu sagen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

(Anm. Redaktion: Die Zahlen der Initiative "Durchgezählt" sind nicht repräsentativ, da diese laut Teilnehmer für Pegida zu niedrig und für die Gegendemonstranten zu hoch angegeben werden. Offizielle Zahlen von der Polizei gibt es schon seit längerer Zeit nicht mehr).

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