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Unternehmer-Verbandschef: Mindestlohn-Gesetz ist Bürokratiemonster

Archivmeldung vom 08.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Der Präsident des Verbandes, Lutz Goebel, bei den Familienunternehmer-Tagen 2013 in Berlin.
Der Präsident des Verbandes, Lutz Goebel, bei den Familienunternehmer-Tagen 2013 in Berlin.

Foto: Richygreek
Lizenz: CC-BY-SA-4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Fast ein Jahr nachdem der Mindestlohn vom Bundestag beschlossen wurde, hat der Mittelstand das Gesetz scharf kritisiert. "In zahlreichen Branchen müssen Arbeitgeber derzeit für alle Mitarbeiter, die bis zu 2.958 Euro monatlich verdienen, seitenweise Arbeitsstunden dokumentieren. Das ist vom Betrag her das Doppelte, was normalerweise ein Angestellter mit Mindestlohn verdient und somit ein Irrsinn", sagte der Verbandspräsident der "Familien­unter­nehmer", Lutz Goebel, in einem Interview mit dem Focus.

Goebel schlägt daher eine abgesenkte Verdiensthöhe von höchstens 1.900 Euro im Monat vor, inklusive geleisteter Überstunden. "Das Gesetz ist ein riesiges Bürokratiemonster", so Goebel weiter. Arbeitgebern wie Arbeitnehmern müsse es möglich sein, auferlegte Arbeitszeitkonten selbständig flexibel zu führen. "Es ist ein haltloser Zustand, wenn Frau Nahles Unternehmen durch das Mindestlohngesetz vorschreibt, wie oft ein Mitarbeiter Überstunden machen darf und wann sie diese auszugleichen hätten." Diese Gängelung müsse aufhören.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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