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Habeck: Bundesregierung soll Druck auf Brasilien ausüben

Archivmeldung vom 23.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Robert Habeck (2017)
Robert Habeck (2017)

Bild: (CC BY-SA 2.0) by  Heinrich-Böll-Stiftung

Grünen-Chef Robert Habeck hat die Bundesregierung und die EU aufgefordert, wegen der verheerenden Brände im Amazonas wirtschaftlichen Druck auf Brasilien auszuüben. "Deutschland und Europa dürfen dem nicht tatenlos zuschauen. Sie müssen das Mercosur-Abkommen stoppen und so den Druck auf Brasilien erhöhen", sagte Habeck den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

In Brasilien spiele sich "eine weltweite Katastrophe ab. Es geht hier um die Zukunft der Menschheit", so der Grünen-Chef weiter. Die Brände heizten die Vernichtungsspirale in den Regenwäldern des Amazonas nur weiter an. "Wenn Klimaschutz für die Bundesregierung irgendeine Rolle spielt, dann muss sie es jetzt beweisen. Der G7-Gipfel ist dafür der richtige Ort", sagte Habeck.

Nach jahrelangen Beratungen hatte die EU erst Ende Juni ein Freihandelsabkommen mit dem südamerikanischen Wirtschaftsblock Mercosur vereinbart, dem neben Brasilien auch Argentinien, Paraguay und Uruguay angehören. Der französische Präsident Emmanuel Macron bezeichnete die dramatischen Waldbrände am Amazonas als "internationale Krise" und will sie beim G7-Gipfel in Biarritz am Wochenende auf die Agenda setzen. Brasilien ist bei dem Treffen der Staats- und Regierungschefs der sieben wichtigsten Industriestaaten nicht dabei. Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro verbittet sich jede Einmischung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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