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Kühnert kritisiert FDP-Werben um SPD-Wähler

Archivmeldung vom 06.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kevin Kühnert (2018)
Kevin Kühnert (2018)

Foto: Martin Kraft
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

SPD-Vize und Juso-Chef Kevin Kühnert hat das Werben der FDP um bisherige SPD-Wähler verurteilt. "Für die Liberalen sind Arbeitnehmer ein parteitaktischer Spielball in der Auseinandersetzung mit der SPD, mehr nicht. Ich halte das für jämmerlich", sagte Kühnert dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Die FDP im Januar 2020 ist dieselbe marktradikale Vereinigung, die sie unter Christian Lindner immer war."

Sie wolle mehr Leiharbeit, den Arbeitsschutz schleifen, die Rente privatisieren und die Lebensarbeitszeit verlängern. "Was daran arbeitnehmerfreundlich sein soll, ist mir ein Rätsel. Die SPD steht deshalb in jedem einzelnen Punkt für das exakte Gegenteil", sagte Kühnert. Der saarländische FDP-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete Oliver Luksic widersprach Kühnert.

"Unter der neuen SPD-Führung aus Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken wird die Entfremdung der Arbeitnehmerschaft von der Partei weitergehen", sagte Luksic dem RND und kündigte an: "Die FDP kann und wird viele leistungsorientierte und weltoffene Ex-SPD-Wähler ansprechen." Luksic sieht insbesondere dadurch Chancen für seine Partei, dass die SPD den Grünen ähnlicher werde. "Die grüne Energie- und Klimapolitik der SPD gefährdet Arbeitsplätze in vielen Bereichen und irritiert SPD-nahe Facharbeiter." Wer mit Gewalt den Diesel zurückdrängen und E-Autos in den Markt drücken wolle, dürfe sich nicht wundern, wenn Facharbeiter keine Lust mehr auf die SPD hätten. Unter der Überschrift "Die neue Partei der Arbeit" hatte FDP-Chef Lindner in einem Gastbeitrag in der "Welt" Anspruch darauf erhoben, die bessere Interessenvertretung für einen Teil der bisherigen SPD-Wählerschaft zu sein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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