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Niedersachsens Finanzminister Hilbers rechnet mit "engeren Spielräumen" im Haushalt

Archivmeldung vom 08.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Abakus, Rechenschieber (Symbolbild)
Abakus, Rechenschieber (Symbolbild)

Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Angesichts des Milliardenüberschusses beim Jahresabschluss 2018 hat Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU) vor einem Ende der hohen Einnahmezuwächse gewarnt. Bereits die nächste Steuerschätzung Anfang Mai werde wohl "keine zusätzlichen Spielräume gegenüber unseren bisherigen Prognosen einräumen", sagte der CDU-Politiker der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Hilbers weiter: "Ich gehe sogar davon aus, dass wir unsere Prognosen leicht nach unten werden korrigieren müssen." Als Gründe nannte Hilbers die sich abschwächende Konjunktur und den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst, der an die Grenzen dessen gehe, was sich das Land leisten könne.

Für die laufenden Haushaltsberatungen für das kommende Jahr rechnet Hilbers mit engeren Grenzen als zuletzt. "Es wird nicht zusätzliche Gelder geben, sondern wir werden schauen müssen, wo wir Prioritäten setzen und woher wir umschichten", sagt Hilbers. Das bedeute auch, dass Mehrausgaben gegenfinanziert werden müssten: "Die Spielräume werden enger. Wenn wir an einer Stelle neue Ausgaben beschließen, müssen wir künftig auch sagen, wo wir an anderer Stelle etwas einsparen können", sagte der Minister.

Die niedersächsische Landesregierung hatte am Montag einen Haushaltsüberschuss von 1,84 Milliarden Euro für das Jahr 2018 verkündet. Derzeit laufen die ersten Gespräche für das Haushaltsjahr 2020, voraussichtlich im Juni soll der Haushalt bei einer Kabinettsklausur festgezurrt werden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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