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Merz will mehr Anstrengungen für Zusammenführung von Ost und West

Archivmeldung vom 04.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Friedrich Merz (2018), Mitglied und hartnäckiger Verfechter des Thingtanks "Atlantikbrücke" aus den USA.
Friedrich Merz (2018), Mitglied und hartnäckiger Verfechter des Thingtanks "Atlantikbrücke" aus den USA.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Vizepräsident des CDU-Wirtschaftsrats, Friedrich Merz, fordert mehr Bemühungen um ein Zusammenführen von Ost und West. "Neben großartigen Erfolgen sind Verletzungen und Narben zurückgeblieben, und auch Phantomschmerz kann wehtun", schreibt Merz in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal n-tv zum Tag der Deutschen Einheit.

Manche Selbstverständlichkeit des Westens sei keine im Osten. "Freiheit kann anstrengend sein, und nicht überall sind die Träume von Wohlstand und Sicherheit Wirklichkeit geworden", so der CDU-Politiker weiter. Er beklagt, dass in den Nachwendejahren der Westen die Kontrolle an vielen Stellen der ostdeutschen Gesellschaft übernommen hätte: "Aus dem Westen kamen nicht nur die Besten, einige führten sich auf wie Besatzer und die neuen Herren der Welt", schreibt Merz.

Ostdeutsche hätten besser in den Wandel eingebunden werden sollen. "Hätten wir im Westen nur halb so viel Energie auf eine angemessene Beteiligung der Bürger Ostdeutschlands in allen diesen Institutionen verwendet wie zum Beispiel auf die Frauenquote, wäre es vermutlich um die innere Einheit unseres Landes heute, 30 Jahre danach, besser bestellt", so der Vizepräsident des CDU-Wirtschaftsrats. Er leitet aus der Situation 30 Jahre nach der Wende ab, dass die Politik auch heute noch bei großen Veränderungen "sensibel und einfühlsam" vorgehen müsse. "Einheit, Euro und Einwanderung werden im Osten aus vielen und nicht nur schlechten Gründen eben anders und viel kritischer betrachtet als im veränderungserfahrenen Westen", schreibt Merz in dem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal n-tv. Zudem sei in puncto Wirtschaftsförderung im Osten zu wenig geschehen, Chancen seien ungenutzt geblieben: "Das schadet uns allen, nicht nur dem Osten", schreibt der CDU-Politiker weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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