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Zeitung: 15 Abgeordnete wollen ihre Hunde in Bundestag mitbringen

Archivmeldung vom 14.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andrea Damm / pixelio.de
Bild: Andrea Damm / pixelio.de

15 Abgeordnete von SPD und Grünen haben sich mit einem Brief an Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) gewandt, weil sie ihre Hunde künftig mit in den Bundestag bringen wollen. Dazu ist eine Änderung der Hausordnung nötig. Dort heißt es in Paragraph 4, Absatz 4: "Das Mitbringen von Tieren - ausgenommen Blindenführhunde - ist nicht gestattet." Der Sprecher der Gruppe, Heinz Paula (SPD) sagte der "Bild-Zeitung": "Wir wollen die Bedeutung von Heimtieren im Arbeitsalltag fördern, auch im Deutschen Bundestag."

In dem von Paula verfassten Brief an Bundestagspräsident Norbert Lammert heißt es: "Wir bitten den Präsidenten des Deutschen Bundestages (...), dem Wunsch vieler Abgeordneter nachzukommen und die Hausordnung des Deutschen Bundestages dahingehend zu ändern, dass das Mitbringen von Hunden zulässig ist."

Das Parlamentspräsidium wollte sich zu dem Vorstoß auf Anfrage der Zeitung noch nicht äußern.

Mitstreiterin Silvia Schmidt (SPD) sagte dem Blatt: "Mein Hund ist mein Freund. Er braucht meine Nähe und ich brauche seine."

Kopfschütteln hat die Idee bei der Union ausgelöst. Der landwirtschaftspolitische Sprecher, Franz-Josef Holzenkamp (CDU), sagte: "Den Anfang machen die Hunde. Irgendwann stehen dann die Hamsterkäfige im Plenarsaal oder streunen die Katzen durch den Bundestag? Welche Dogge fühlt sich denn zwischen Kopierer und Schreibtisch wohl? Ich halte die Aktion für sehr fragwürdig."

Unterstützt wird die Lockerung des Tierverbots auch vom SPD-Innenexperten Sebastian Edathy. Er würde seinen französischen Jagdhund-Mischling auch nicht jeden Tag mit in den Reichstag bringen. "Aber wenn mal niemand zum Aufpassen da ist, wäre es schon praktisch. Der Bundestagspräsident könnte die Hausordnung ohne großen Aufwand ändern."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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