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Ulla Schmidt übt scharfe Kritik an Bundesärztekammer

Archivmeldung vom 16.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mit scharfen Angriffen hat Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) auf Äußerungen der Bundesärztekammer (BÄK) reagiert, auch künftig müssten Kassenpatienten längere Wartezeiten bei der Terminvergabe in Arztpraxen hinnehmen.

Es sei "unverständlich, dass sich manche Ärztevertreter noch immer verweigern, den Zwei-Klassen-Service im Wartezimmer für gesetzliche Versicherte abzuschaffen", sagte Schmidt dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstags-ausgabe). Viel Menschen ärgerten sich über unnötig lange Wartezeiten auf Termine und über die Frage, ob sie privat oder gesetzlich versichert seien. Angesichts des kräftigen Honoraranstiegs für die Ärzte seit Jahreswechsel habe sie "überhaupt kein Verständnis" dafür, dass BÄK-Präsident Jörg-Dietrich Hoppe über finanzielle Nachteile für die Ärzteschaft klage, sagte die Ministerin weiter. Hoppe hatte zuvor gesagt, längere Wartezeiten für Kassenpatienten seien aufgrund der Budgetierung für Ärzte "unvermeidlich". Schmidt verwies demgegenüber darauf, dass nach vorläufigen Zahlen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung die Honorare im ersten Quartal 2009 um mehr als 14 Prozent gestiegen seien. "Die Selbstverwaltung der Ärzteschaft hat es selbst in der Hand, sich endlich wieder auf ihren Job zu konzentrieren, nämlich auf eine gute Versorgung der Versicherten und darauf, mit dem Zwei-Klassen-Service Schluss zu machen."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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