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Dobrindt will auf Autobahnen Ladesäulen-Netz für E-Autos errichten

Archivmeldung vom 02.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: obs/Dekra SE
Bild: obs/Dekra SE

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will auf den Autobahnen ein bundesweites Ladesäulen-Netz für Elektroautos errichten. "Auf den Bundesautobahnen werden wir deutschlandweit an Raststätten rund 400 zusätzliche Ladesäulen errichten. Künftig soll es möglich sein, mit einem Elektrofahrzeug von der Nordseeküste bis zur Zugspitze zu fahren", sagte Dobrindt anlässlich der Übergabe des diesjährigen Fortschrittsberichts der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) am Dienstag in Berlin.

 Eine Teststrecke für längere Fahrten gebe es bereits auf der A9, so Dobrindt. "Hier knüpfen wir an, damit Deutschland ein Grundversorgungsnetz mit Schnellladestationen erhält."

Kfz-Gewerbe begrüßt Starthilfe für E-Mobile

Die Einführung einer Sonderabschreibung für gewerblich angeschaffte Elektrofahrzeuge bezeichnet der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) als Schritt in die richtige Richtung. Gewerbliche Kunden sollen 50 Prozent der Anschaffungskosten im ersten Investitionsjahr abschreiben können, heißt es im heute veröffentlichten 4. Fortschrittsbericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE). Ein entsprechender Beschluss des Bundeskabinetts steht für den 3. Dezember an. "Damit wäre eine wichtige Forderung des Kfz-Gewerbes zur Förderung der E-Mobilität erfüllt", sagte ein ZDK-Sprecher.

Nicht erfüllt sieht der ZDK hingegen seine Forderung für eine einheitliche und diskriminierungsfreie Ladeinfrastruktur, die alle Elektrofahrzeuge nutzen können. Im Fortschrittsbericht wird für eine einseitige Ausrichtung der Schnellladestationen nach der CCS-Norm (Combined Charging Standard) plädiert. Da aber ein hoher Anteil der derzeit auf dem Markt befindlichen Elektromobile über eine so genannte CHAdeMO-Schnittstelle (CHArge de MOve) verfüge, könnten diese den Schnellladevorgang an reinen CCS-Stationen nicht nutzen, so der ZDK-Sprecher.

Damit wären nicht nur viele Autofahrer ausgeschlossen, die bereits heute auf E-Mobilität setzen, sondern auch der Verkauf weiterer Fahrzeuge könnte gebremst werden. So genannte Multicharger-Ladestationen bedienen hingegen beide Standards und haben sowohl in Deutschland als auch in anderen europäischen Ländern ihre Praxistauglichkeit längst nachgewiesen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ots)

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