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Unionspolitiker fordern Weil zum sofortigen Rücktritt auf

Archivmeldung vom 05.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
CDU
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Lizenz: Public domain
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Politiker von CDU und CSU haben den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) nach dem Verlust seiner Regierungsmehrheit zum sofortigen Rücktritt aufgefordert. "Weil hat es verbockt und muss zurücktreten, Punkt", sagte CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer der "Welt am Sonntag".

Weils Verantwortung als Regierungschef sei es, die Regierungsmehrheit zusammenzuhalten und dabei sei er kläglich gescheitert. "Wenn Weil noch eine Spur Rückgrat besitzt, dann tritt er jetzt zurück und macht den Weg frei für Neuwahlen." Eine "rot-grüne Sesselkleberei" dürfe es nicht geben. Scheuer verteidigte die Politikerin Elke Twesten, die durch ihren Übertritt von den Grünen zur CDU die Regierungskrise ausgelöst hatte. "Es ist erbärmlich, dass die SPD jetzt auf eine unabhängige Abgeordnete einprügelt, denn das soll vom eigenen Versagen ablenken."

Auch der Vorsitzende der Fraktionsvorsitzendenkonferenz von CDU und CSU, Thüringens CDU-Fraktionschef Mike Mohring, forderte Weil zum Rücktritt auf. "Ministerpräsident Weil hätte zurücktreten müssen. Neuwahlen mit der Bundestagswahl sind deshalb, wenn verfassungsrechtlich möglich, eine folgerichtige Lösung", sagte Mohring der Zeitung. Auch er verteidigte die Abgeordnete Twesten und verwies dabei auf sein eigenes Bundesland.

"Die Empörung der SPD ist pure Heuchelei. In Thüringen sichert Rot-Rot-Grün seine Einstimmen-Mehrheit völlig ungeniert mit einem ehemaligen AfD-Überläufer, der auf Platz 2 der AfD-Landesliste in den Thüringer Landtag einzog." Niedersachsen bestätige dass die Grünen vor einer Zerreißprobe stünden, so Mohring weiter. "Rot-Grün ist gegenwärtig nur unter Inkaufnahme der Linken als drittem Partner rechnerisch möglich. Der Preis ist extrem hoch. In Thüringen muss die Öko-Partei ausweislich jüngster Umfragen gar ums politische Überleben fürchten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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