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Neue EFI-Chefin setzt auf Schlüsseltechnologien und Digitalisierung

Freigeschaltet am 08.08.2025 um 13:50 durch Sanjo Babić
Vergleich: Oben in Deutschland erfunden, nur in China genutzt, Unten: Politisch angedachte Zukunft in Deutschland (Symbolbild)
Vergleich: Oben in Deutschland erfunden, nur in China genutzt, Unten: Politisch angedachte Zukunft in Deutschland (Symbolbild)

Bild: Tim Kellner / Eigenes Werk

Die neue Vorsitzende der Expertenkommission für Forschung und Innovation (EFI), Irene Bertschek, will die Schwerpunkte der Regierungskommission auf den Wettlauf bei Schlüsseltechnologien und Digitalisierung setzen. "Wir müssen hier endlich einseitige Abhängigkeiten von den USA und China überwinden - aber auch genau überlegen, was dafür nötig ist, und was nicht", sagte sie dem "Handelsblatt".

Die Digital-Ökonomin vom Mannheimer Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) löst an der Spitze der EFI Uwe Cantner ab, der turnusgemäß ausscheidet.

Bei KI sei Deutschland in der Forschung "nicht schlecht, aber andere laufen vorneweg", mahnte sie. "Hier dürfen wir nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern müssen massiv etwa in Rechenzentren investieren." Es könne auch nicht angehen, dass sich Deutschland bei der Bewerbung um die AI Factories der EU national nicht abgestimmt habe - "das mindert unsere Chancen". Ganz schlecht sei Deutschland auch darin, "unsere Datenschätze zu nutzen, weil wir die DSGVO viel strenger anwenden als etwa Finnland oder Dänemark."

Bertschek begrüßte, dass die neue Regierung die gesamtwirtschaftlichen Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes steigern will. "Aber es kommt natürlich darauf an, wofür das Geld ausgegeben wird. Wenn es in alte Technologie wie Verbrenner fließt, ist es innovationspolitisch verloren", mahnte sie.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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