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Bundesländer fordern Sonderkontingent für IS-Opfer aus dem Nordirak

Archivmeldung vom 04.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Spitzenverbände der Kommunen wollen mehr Einwanderer (Symbolbild)
Spitzenverbände der Kommunen wollen mehr Einwanderer (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Sechs Bundesländer fordern ein neues Aufnahmeprogramm für Opfer der Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) im Nordirak. Das geht aus einer Beschlussvorlage für die Innenministerkonferenz in Lübeck hervor, über welche die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben) berichten.

Demnach wollen die Innenminister der SPD-geführten Bundesländer Niedersachsen, Berlin, Hamburg, Bremen, Rheinland-Pfalz sowie des von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) regierten Thüringen bis zu 1.000 "besonders schutzbedürftige Menschen" nach Deutschland holen und ihnen Schutz gewähren.

"Dabei sollten insbesondere traumatisierte Kinder und deren überlebende Eltern sowie Frauen, die sich in Gefangenschaft des IS befanden, und deren Kinder in dem Kontingent berücksichtigt werden", sagte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) den Zeitungen. Laut der Beschlussvorlage der SPD-Länder solle "zeitnah" ein Sonderkontingent ins Leben gerufen werden. "Nach der Eroberung des jesidischen Siedlungsgebiets um Sindschar im Nordirak hatte der selbsternannte Islamische Staat vor fünf Jahren mehr als 6000 Frauen und Kinder verschleppt", sagte Pistorius den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Bereits 2015 hatten Niedersachsen und Baden-Württemberg ein Aufnahmeprogramm für Opfer des IS-Terrors gestartet. "Nach unseren Informationen hat sich die Situation insbesondere von Frauen und Kindern im Nordirak aber auch vier Jahre später nicht deutlich verbessert", so der niedersächsische Innenminister weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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