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Linke-Fraktionschefin will Integrationshelfer besser unterstützen

Archivmeldung vom 02.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sahra Wagenknecht (2017)
Sahra Wagenknecht (2017)

Foto: Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Fraktionschefin der Linken im Bundestag, Sahra Wagenknecht, fordert in der Integrationsdebatte mehr Unterstützung für die Helfer von Flüchtlingen und Einwanderern. "Ich habe allergrößten Respekt vor den vielen Menschen, die sich in Schulen, Kitas, Vereinen, Betrieben, der öffentlichen Verwaltung oder auch ganz privat im Alltag dafür einsetzen, dass Integration gelingt", sagte Wagenknecht dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Die Politik muss diese Menschen viel stärker unterstützen - etwa indem sie Kitas und Schulen in ärmeren Kommunen besser ausstattet und dafür sorgt, dass alle Kinder vor Eintritt in die Schule die deutsche Sprache lernen", so Wagenknecht. Außerdem müsse genug bezahlbarer Wohnraum für alle geschaffen und über entsprechende Gesetze und Kontrollen dafür gesorgt werden, dass Flüchtlinge und Einwanderer nicht als billige Arbeitssklaven missbraucht werden. "Schließlich brauchen wir eine vernünftige Stadtplanung und -politik, die das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher sozialer Gruppen fördert und Ghettobildung verhindert." Die Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund, Sawsan Chebli (SPD), fordert in der Integrationsdebatte mehr Engagement für die Demokratie.

"Wir erleben eine Verrohung von Sprache und Kultur. Entgrenzten Hass. Es sind Zeiten, in denen es sich verbietet, in der Zuschauerrolle zu verharren", sagte Chebli dem RND. "Meine Antwort auf Hass und Hetze lautet: Mehr Engagement für die Stärkung unserer Demokratie!" Die Zukunft der Demokratie hänge aus ihrer Sicht auch davon ab, dass sie von allen Milieus und Menschen unterschiedlicher Herkunft in der Gesellschaft als Regierungsform anerkannt und gelebt werde, und alle Menschen am demokratischen Prozess teilhaben können, sagte Chebli. "Wir müssen all die Menschen mitnehmen, die heute oft das Gefühl haben, ohnmächtig zu sein, keine Stimme zu haben. Jene, die den Glauben an uns verloren haben. Lassen wir nicht zu, dass Rechtsradikale, Rassisten, Populisten den Ton ange! ben und unsere Zukunft bestimmen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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