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Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt: "Es kann nicht sein, dass Hasskommentare bleiben"

Archivmeldung vom 11.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Katrin Göring-Eckardt, 2013
Katrin Göring-Eckardt, 2013

Foto: Zinneke
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Chefin der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, hat in SWR3 Facebook aufgefordert, härter gegen Gewaltaufrufe und Hetze durchzugreifen. Die Grünen-Politikerin hatte zuvor bei Facebook ein Video online gestellt, in dem sie Hass-Kommentare auf ihrem eigenen Profil vorliest. Darin tauchen Beleidigungen auf wie: "Dumm wie die Sau, die Alte" oder auch "Ich schlage keine Frauen, aber bei Dir würde ich eine Ausnahme machen". Dieses Video hat inzwischen mehr als 900 eigene Kommentare. Viele Kommentare unterstützen die Politikerin, andere beleidigen weiter - vor allem wegen ihrer Haltung gegenüber Flüchtlingen.

"Im Moment kommen wir gar nicht nach, das zu löschen. Mein ganzes Büro beschäftigt sich heute fast nur damit", sagt Göring-Eckardt in SWR3. Ihr Ziel ist, dass Facebook ein Löschgremium einsetzt. "Es kann nicht sein, dass nackte Brüste gelöscht werden, aber die Hasskommentare bleiben", so Göring-Eckardt im SWR3-Interview. Im Bundestag bekam die Politikerin für ihre Videoaktion Unterstützung. Am Rande der heutigen Haushaltberatungen seien viele Kollegen auf sie zu gekommen und hätten sich bedankt. "Die Kolleginnen und Kollegen sind glaube ich ganz froh, dass es einer mal gemacht hat und deutlich gesagt hat." Facebook hat nach Angaben der Politikerin bislang nicht auf ihr Video reagiert.

Quelle: SWR - Südwestrundfunk (ots)

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