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Theo Rauch: Niebel denkt nur an die Märkte von heute

Archivmeldung vom 27.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dirk Niebel Bild: dirk-niebel.de
Dirk Niebel Bild: dirk-niebel.de

Am 1. September wird die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) 20 Monate alt. Für Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist die Fusion der drei großen deutschen Entwicklungshilfeorganisationen ein großer Erfolg. Der Geografie-Professor und GTZ-Gutachter Theo Rauch sieht die Bilanz im Interview mit der Tageszeitung "neues deutschland" (Dienstagausgabe) dagegen kritisch: "Die Chance, zu einer gemeinsamen Unternehmenskultur zu gelangen, wurde von der GIZ-Führung unter Bernd Eisenblätter (vormals GTZ-Chef) verspielt", sagt Rauch.

Werte spielten keine große Rolle mehr, stattdessen orientiere sich die GIZ "in ihren neuen Leitlinien allein am betriebswirtschaftlichen Ziel des Weltmarktführers". Während unter Niebels Vorgängerin Heidemarie Wiezcorek-Zeul (SPD) das "aufgeklärte langfristige Eigeninteresse" Europas im Vordergrund gestanden hätte und es damals hieß "Entwicklung schafft die Märkte von morgen", denke Niebel "nur an die Märkte von heute", bedauert Rauch den Verlust an entwicklungspolitischer Nachhaltigkeit.

Quelle: Neues Deutschland (ots)

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