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Lauterbach fordert harte Strafen für Party-Gäste

Archivmeldung vom 01.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Karl Lauterbach (2019)
Karl Lauterbach (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert von der deutschen Politik einen grundlegenden "Strategiewechsel bei der Pandemiebekämpfung". "Statt jedem Einzelkontakt nachzutelefonieren, sollten sich die Ämter allein auf die sogenannten Superspreader konzentrieren", sagte Lauterbach dem "Spiegel".

Gemeint sind die wenigen hochansteckenden Infizierten, die bei Gruppentreffen oft Dutzende anstecken. "Sie allein sind der treibende Faktor der Pandemie", so Lauterbach. "Wenn wir da nicht umsteuern, bekommen wir eine heftige zweite Welle." Das bisherige Vorgehen der Gesundheitsämter sei "völlig ineffizient", kritisiert Lauterbach.

"Wir sind auf dem Holzweg. Es wird ein riesiger Aufwand mit massivem Personaleinsatz betrieben, der keinerlei Nutzen hat. Wir hecheln der Pandemie erfolglos hinterher. Wir müssen schneller werden." Stattdessen müsse bei jedem Corona-Test systematisch abgefragt werden, ob die Person in den Tagen zuvor an einem potenziellen Superspreader-Event teilgenommen habe, schlägt Lauterbach vor. "Sollte der Test positiv ausfallen, müssen alle anderen Teilnehmer der Veranstaltung sofort in Quarantäne geschickt werden, unverzüglich, noch bevor sie selbst getestet wurden. Nur so verhindern wir, dass sie in der Zeit, da sie infektiös sein können, das Virus weitergeben."

Lauterbach fordert außerdem harte Strafen für die Teilnahme an Versammlungen, die nicht den Corona-Regeln entsprechen. "Wer an Feiern teilnimmt und keinen Abstand hält, wie bei der großen Party neulich in der Berliner Hasenheide, muss mit dreistelligen Bußgeldern belegt werden, die auch wirklich erhoben werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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