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Wiedereinstieg in Pflegeberuf soll verstärkt gefördert werden

Archivmeldung vom 04.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Wiedereinstieg in den Pflegeberuf soll künftig verstärkt gefördert werden – ebenso wie der Umstieg von Teilzeit- in Vollzeitbeschäftigung. Das geht aus dem Abschlussbericht der "Konzertierten Aktion Pflege" hervor, über den die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" in ihren Dienstagausgaben berichten und der an diesem Dienstag in Berlin vorgestellt werden soll.

"Viele beruflich Pflegende unterbrechen zeitweilig oder längerfristig ihre Berufstätigkeit oder steigen ganz aus dem Beruf aus", heißt es im dem Papier. Dabei könnten sich viele, die wegen Überlastung oder aufgrund mangelnder Vereinbarkeit mit Familie oder Pflege von Angehörigen aus dem Beruf ausgestiegen seien, eine Rückkehr grundsätzlich vorstellen. Sie hätten allerdings das Bedürfnis "nach flexiblen Arbeitszeiten, wenig Schichtdiensten und verlässlicher Dienstplanung". Laut dem Bericht wollen die Partner der "Konzertierten Aktion Pflege", zu denen auch Arbeitgeber und Träger zählen, Rückgewinnungsprogramme auf den Weg bringen.

Das Bundesgesundheitsminister sagte zu, eine finanzielle Förderung dafür zu prüfen. Außerdem soll der Anteil von "nicht gewünschter beziehungsweise unfreiwilliger Teilzeit" in der Pflege deutlich reduziert werden. Die Pläne sollen an diesem Dienstag von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Arbeitsminister Hubertus Heil und Familienministerin Franziska Giffey (beide SPD) vorgestellt werden. Zur Bekämpfung des Fachkräftemangels sollen auch Fachkräfte aus dem Ausland gezielt angeworben werden. Den Plänen zufolge soll künftig verstärkt auf Digitalisierung in der Pflege gesetzt werden – zur Entlastung der Beschäftigten. So sollen ambulante Pflegedienste "spätestens ab dem 1. Oktober 2022" ihre Leistungen nur noch auf elektronischem Weg mit den Pflegekassen abrechnen. Dadurch könnten jedes Jahr rund 523.000 Arbeitsstunden eingespart werden. "Diese Zeit könnte künftig für andere pflegerelevante Aufgaben zur Verfügung stehen", heißt es in dem Bericht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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