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Gesundheitsminister Bahr kritisiert Familienpolitik der Union

Archivmeldung vom 25.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Daniel Bahr (2008) Bild: Daniel Bahr MdB / Frank Ossenbrink / de.wikipedia.org
Daniel Bahr (2008) Bild: Daniel Bahr MdB / Frank Ossenbrink / de.wikipedia.org

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr hat die Familienpolitik von CDU und CSU scharf kritisiert. "Die Union verfolgt in ihrem Wahlprogramm einen falschen Ansatz", sagte der FDP-Politiker dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Anstatt das Kindergeld einfach nur zu erhöhen, sollten wir lieber die Milliarden in Infrastruktur und Kinderbetreuung anlegen", sagte Bahr. "Wir müssen jungen Familien jetzt bei der Kinderbetreuung helfen, damit sie Familie und Beruf vereinbaren können."

Dabei kritisierte Bahr auch die Pläne der Union für die Besserstellung von Frauen, die vor 1992 Kinder geboren haben: "Die Mütterrente kostet Milliarden und belastet die junge Generation durch steigende Beiträge. Niemand plant eine Familie mit dem Taschenrechner, um später eine höhere Rente zu erhalten."

Bahr forderte mehr Anerkennung für Männer in Elternzeit. "Die Rolle des engagierten Vaters ist gesellschaftlich noch zu wenig anerkannt", sagte Bahr. "Männer haben in der Arbeitswelt mit Vorbehalten zu kämpfen." Er erhalte viele Briefe von Krankenhausärzten, die in Elternzeit gehen wollten und erlebten, dass ihr Arbeitgeber ihren Anspruch nur mit Grummeln akzeptiere. "Aber durch die Vätermonate hat sich viel verändert", sagte Bahr. "Immer mehr Väter zeigen, dass Erziehung auch in den ersten Monaten und Jahren nicht nur Aufgabe der Mutter ist."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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