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Stimmensplitting bei Bundestagswahl so stark genutzt wie noch nie

Archivmeldung vom 26.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de
Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de

Bei der Bundestagswahl am 24. September 2017 haben 27,3 Prozent der Wähler das Stimmensplitting genutzt. "Damit haben so viele Wählerinnen und Wähler wie noch nie bei der Vergabe von Erst- und Zweitstimme eine unterschiedliche Wahlentscheidung getroffen", sagte Bundeswahlleiter Georg Thiel am Freitag bei der Vorstellung der Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik in Berlin.

Vergleichsweise selten nutzten das Stimmensplitting Zweitstimmenwähler von CDU, CSU und SPD. Am geringsten ausgeprägt war es bei den CSU-Wählern, die zu 87,3 Prozent auch mit der Erststimme die CSU-Kandidatin oder den CSU-Kandidaten wählten. Besonders häufig splitteten die Wähler der FDP: 56,4 Prozent wählten mit ihrer Erststimme die Direktkandidatin oder den Direktkandidaten einer anderen Partei, dabei überwiegend den von der CDU (33,8 Prozent). Bei der Altersstruktur der Wähler zeigen sich die Folgen des demografischen Wandels: Bei der Bundestagswahl 2017 waren laut Wahlstatistik 36,3 Prozent der Wahlberechtigten 60 Jahre und älter. Im Jahr 1990 hatte der Anteil noch 26,8 Prozent betragen. Gleichzeitig haben ältere Wähler eine überdurchschnittliche Wahlbeteiligung. Für die repräsentative Wahlstatistik zur Bundestagswahl 2017 wurden gut 2.250 Stichprobenwahlbezirke und 500 Briefwahlbezirke ausgewählt. Damit waren insgesamt 2,2 Millionen Wahlberechtigte in der Stichprobe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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