Schneider will Regelungsbedarf für Hitzeschutz prüfen lassen
Archivmeldung vom 04.06.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićAnlässlich des Hitzeaktionstags an diesem Mittwoch hat Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) ein Forschungsprojekt zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Städte und Gemeinden angekündigt, damit sie die Bevölkerung effektiv vor Hitze schützen können. "Entsiegelte Flächen statt Betonwüsten, schattige Plätze, Parks und Straßenbäume machen das Leben in der Hitze erträglicher", sagte er der "Rheinischen Post".
In einem Forschungsprojekt wolle er untersuchen lassen, "ob es auf
nationaler Ebene Regelungsbedarf gibt, damit die Kommunen besser auf
extreme Hitze reagieren können", sagte Schneider. Er reagiere damit auf
Bitten von Ländern und Kommunen, die immer wieder "von weiterem
Unterstützungsbedarf durch den Bund" berichteten.
2024 hatte es
in Deutschland laut Robert-Koch-Institut (RKI) schätzungsweise rund
3.000 Hitzetote gegeben. Das RKI wird die Zahl der Hitzetoten auch in
diesem Sommer schätzen. "Die Erstellung der Berichte startet, wenn zum
ersten Mal eine Woche mit Mitteltemperatur über 20 Grad Celsius
auftritt", teilte eine Sprecherin der Zeitung mit.
Quelle: dts Nachrichtenagentur