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Merkel bereitet Deutsche auf Mieterhöhungen vor

Archivmeldung vom 29.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Angela Merkel Bild: CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Dr. Angela Merkel Bild: CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat angedeutet, dass als Folge des neuen Energiekonzepts der Bundesregierung auf die Bürger deutlich höhere Mieten zukommen könnten. Die Hauseigentümer sollten künftig einen größeren Teil der Kosten für eine bessere Wärmedämmung der Gebäude an die Mieter weitergeben dürfen, erklärte Merkel in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Dies sei für einen besseren Klimaschutz unabdingbar.

"Das findet natürlich auf den ersten Blick nicht jeder gut, aber es ist doch verständlich, dass sich solch eine Investition in die Zukunft sowohl für den Vermieter als auch für den Mieter lohnen muss", betonte die Kanzlerin. Der Mieter profitiere auf Dauer von niedrigeren Energiekosten. Die Kanzlerin verteidigte zugleich das Energie- und Klimakonzept, das das Bundeskabinett am Dienstag beschlossen hatte und das unter anderem längere Laufzeiten für die deutschen Atomkraftwerke vorsieht. Anders als oft behauptet, habe sich die Regierung bei der Entscheidung auch nicht von den Atomkonzernen über den Tisch ziehen lassen, sagte sie. Vielmehr seien die Unternehmen an den "wesentlichen Grundentscheidungen aus guten Gründen überhaupt nicht beteiligt" gewesen. Entscheidend sei jetzt, "dass wir wirklich vorankommen auf dem Weg ins Zeitalter der erneuerbaren Energien". Sie habe die Sorge, "dass viele Menschen zwar von immer mehr Wind- und Sonnenenergie träumen, aber nicht bereit sind, den für unsere Ziele notwendigen fundamentalen Umbau unserer Infrastruktur zu unterstützen", erklärte die Kanzlerin. "Wir werden es aber nicht schaffen, wenn wir nicht die Stromnetze erheblich ausbauen und Kohlendioxid im großen Umfang unterirdisch speichern."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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