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AfD-Vize Gauland will Ende des Ausschlussverfahrens gegen Höcke

Archivmeldung vom 04.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Alexander Gauland (2014)
Alexander Gauland (2014)

Foto: Christian Jung V
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland hat sich dafür ausgesprochen, das Parteiausschlussverfahren gegen den thüringischen AfD-Chef Björn Höcke zu stoppen. Das Verfahren sei "juristisch haltlos", sagte Gauland den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Man kann einen Menschen, der so in der Partei verankert ist, nicht für eine in Teilen verunglückte Rede ausschließen." Dieses Verfahren drohe die AfD weit über die Bundestagswahl hinaus zu belasten. Juristisch sei es möglich, das Ausschlussverfahren zu stoppen, fügte Gauland hinzu.

"Mir wäre es recht, wenn es so käme." Auch bei denen, die dafür gestimmt hätten, gebe es inzwischen erhebliche Bedenken, ob das der richtige Weg sei. Höcke hatte das Berliner Holocaust-Mahnmal als "Denkmal der Schande" bezeichnet und eine "erinnerungspolitische Wende um 180 Grad" gefordert. Gauland forderte wie Höcke einen anderen Umgang mit der deutschen Geschichte.

"Es kann nicht sein, dass hinter den nationalsozialistischen Schandtaten die großen Zeiten der deutschen Geschichte völlig zurückstehen", sagte er. "Wir können Erinnerung nicht auf diese zwölf Jahre beschränken." Er halte es für falsch, den Umgang mit Auschwitz "zur Staatsräson der Bundesrepublik Deutschland" zu erheben.

"So kann man die Menschen für diesen Staat nicht begeistern." Die deutsche Geschichte sei "tausend Jahre alt". Die Deutschen hätten "Großes hervorgebracht" Als Beispiele nannte er "den Bamberger Dom oder den Magdeburger Dom, die Staufer-Zeit oder die Bismarck-Zeit". Es gebe vieles, so Gauland wörtlich, "was mit Adolf Hitler überhaupt nichts zu tun hat".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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