Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Aigner: Kopftuch ist Zeichen grundgesetzwidriger Ungleichbehandlung

Aigner: Kopftuch ist Zeichen grundgesetzwidriger Ungleichbehandlung

Archivmeldung vom 23.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ilse Aigner (2012)
Ilse Aigner (2012)

Foto: J. Patrick Fischer
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bayerns stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner (CSU) hat sich dagegen ausgesprochen, dass Lehrerinnen Kopftuch tragen: "Ich kann nur nach dem gehen, was Muslima, die hier leben, selbst sagen: Mehr als 50 Prozent empfinden das Kopftuch als Zeichen einer nicht vorhandenen Gleichberechtigung. Das widerspricht unserem Grundgesetz", sagte Aigner der "Welt".

Im Zentrum stehe "für uns das Wohl des Kindes, es wiegt in diesem Fall schwerer als das Recht auf Religionsfreiheit". Sie betonte: "Wir leben nach wie vor in einem christlich geprägten Land." Auch unter dem Gesichtspunkt fehlender Gleichberechtigung könne ein Kopftuch kein Beispiel für "unsere Jugendlichen und Kinder" sein, sagte die CSU-Politikerin.

Nach dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts erklärte Bayern, dass es keinen Handlungsbedarf gebe, die Regelung im Bildungs- und Unterrichtsgesetz des Landes zu ändern. In der Regel ist Lehrerinnen das Tragen von Kopftüchern untersagt, entschieden wird aber in jedem Einzelfall.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte klingt in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige