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Umfrage: Mehrheit der Deutschen glaubt an Sieg Merkels im TV-Duell

Archivmeldung vom 29.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Wenige Tage vor dem TV-Duell zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück glaubt die Mehrheit der Bundesbürger nicht an einen Sieg des Herausforderers. Laut einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage glauben 61 Prozent der Deutschen, dass Merkel das TV-Duell für sich entscheiden wird, lediglich 21 Prozent trauen Steinbrück den Sieg zu.

Auch das Vertrauen der Wähler in ihren eigenen Kandidaten ist sehr unterschiedlich verteilt. So glauben 82 Prozent der Unions-Wähler an einen Sieg von Merkel, aber nur 45 Prozent der SPD-Wähler vermuten, dass ihr Kandidat Steinbrück das TV-Duell am kommenden Sonntag für sich entscheiden wird. Allzu stark wollen sich die Wähler in ihrem Wahlverhalten aber nicht vom TV-Duell beeinflussen lassen: 91 Prozent der Befragten gaben an, das Duell habe "eher geringen" Einfluss auf ihr Wahlverhalten. Nur sieben Prozent glauben, der Einfluss des Duells sei "eher groß".

"Kanzler-Duell": Brüderle kritisiert "Boulevardisierung" der Politik

Der Spitzenkandidat der FDP bei der Bundestagswahl, Rainer Brüderle, hat den vier großen deutschen TV-Systemen wegen deren einseitiger Präsentation der Spitzenkandidaten im "Kanzler-Duell" am kommenden Sonntag "Boulevardisierung" von Politik vorgeworfen. Gegenüber der "Neuen Presse" sagte der 68-Jährige, er halte es nicht für richtig, dass sich lediglich Angela Merkel (CDU) und Peer Steinbrück (SPD) präsentieren dürften, "weil wir keinen Bundeskanzler direkt wählen." Schließlich werde der Regierungschef aus dem Bundestag heraus gewählt, und nicht - wie in der Präsidialdemokratie der USA - direkt. Die Kandidaten-Auswahl befördere eine "Boulevardisierung" von Politik, "als ob es einen Zweikampf über die direkte Zustimmung für die beiden Personen gäbe". Außer im Falle einer Großen Koalition entscheide aber "das Verhältnis und die Stärke der kleinen Parteien untereinander", wer Kanzler werde. "Insofern ist dieses TV-Duell ein Stück Irritation und auch schiefer Darstellung in der Öffentlichkeit", resümiert der FDP-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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