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FDP-Vorschlag für ein "Weiterbildungs-Amazon"

Archivmeldung vom 22.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jens Brangenburg
Jens Brangenburg

Foto: Aschoepke
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der FDP-Fraktion gibt es Überlegungen für ein neues Weiterbildungsmodell samt Bafög für Erwachsene. Johannes Vogel, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der Fraktion, und Jens Brandenburg, Sprecher für lebenslanges Lernen, haben ein entsprechendes Konzept entwickelt, das sie diese Woche vorstellen wollen und über das die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Dienstagausgabe berichtet.

"Unser Ausgangspunkt ist: Wie sollten wir Weiterbildung denken im digitalen Wandel?", sagte Vogel. Konkret schwebt den Fachpolitikern ein digitales "Freiraumkonto" für jeden volljährigen Bürger vor. Jeder Arbeitnehmer soll dort eigenes Einkommen einzahlen können, steuer- und sozialabgabenfrei. Das angesparte Geld soll dann für Kursgebühren oder den Verdienstausfall bei Fortbildungen genutzt werden können, aber auch für ein Sabbatical.

Wer weniger als das Medianeinkommen verdient, bekäme zusätzlich "Midlife-Bafög" vom Staat: 500 bis 1.000 Euro im Jahr, ohne Rückzahlungspflicht und mit der Möglichkeit, das Geld bis zu zehn Jahre lang anzusparen und dann für die berufliche Weiterbildung auszugeben. Zusätzlich schwebt Vogel und Brandenburg eine "digitale Bildungsarena". "Wie bei Amazon", sagte Brandenburg. "Man soll einfach bestellen können, was man braucht, von einem Onlinekurs bis zu einer herkömmlichen Schulung vor Ort", abgerechnet werde über das Freiraumkonto. Die FDP-Politiker rechnen mit Kosten von drei Milliarden Euro im Jahr.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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