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NRW-FDP bezweifelt Kanzlertauglichkeit von Hendrik Wüst "Er führt nicht"

Archivmeldung vom 07.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Henning Höne
Henning Höne

Foto: S. Klömpges
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef der NRW-FDP, Henning Höne, äußert Zweifel an der Kanzlertauglichkeit von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). Das Land brauche Führung und politischen Streit um den besten Weg. "Hendrik Wüst geht beidem aus dem Weg und setzt stattdessen auf maximale Kontrolle, Fehlervermeidung und schöne Bilder. Das wird weder einem Ministerpräsidenten noch einem Bundeskanzler gerecht", sagt Höne der in Bielefeld erscheinenden "Neuen Westfälischen" (Freitagsausgabe). Wüst repräsentiere, aber er regiere und führe nicht, so Höne weiter. "Das ist Teil seines Erfolgs, aber das hilft dem Land nicht."

In der Union gibt es aktuell eine Debatte um eine Kanzlerkandidatur für die Bundestagswahl 2025. Wüst hat eine Kandidatur öffentlich zuletzt auf Nachfrage mehrfach nicht ausgeschlossen. Wüst regiert in NRW seit einem Jahr mit den Grünen und hatte zuvor mit der FDP eine schwarz-gelbe Koalition geführt. Diese Zusammenarbeit hatte er in Anlehnung an den Slogan von Fußballclub Borussia Dortmund öffentlich wiederholt als "echte Liebe" bezeichnet. Davon hat sich Höne jetzt deutlich distanziert. "Ich habe nie von echter Liebe gesprochen", sagt Höne. Als Wüst Monate vor der eigentlichen Landtagswahl mit FDP-Stimmen zum Nachfolger von Armin Laschet als Ministerpräsident gewählt worden sei, hätte die FDP einen viel höheren Preis aufrufen müssen, so Höne. "Sie brauchten uns damals, weil Wüst nur mit unseren Stimmen gewählt werden konnte. Das haben wir Liberale damals nicht genutzt." Dass die CDU jetzt versuche, Harmonie an der Seite der Grünen auszustrahlen, scheine zur Gesamtinszenierung zu gehören.

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)

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