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Nahles` Reform des Teilzeitarbeitsgesetzes steht vor dem Scheitern

Archivmeldung vom 17.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Papier: Negatives lässt sich wegwerfen. Bild: pixelio.de, S. Hofschläger
Papier: Negatives lässt sich wegwerfen. Bild: pixelio.de, S. Hofschläger

Das von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) geplante gesetzliche Rückkehrrecht von einer Teilzeit- auf eine Vollzeitstelle steht auf der Kippe. In der Führung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion räumt man der Gesetzesreform nur noch geringe Chancen ein, berichtet der "Spiegel" in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe. Nach dem Entwurf von Nahles sollen Beschäftigte, die befristet in Teilzeit arbeiten wollen, danach zu ihrer vollen Stundenzahl zurückkehren dürfen.

Die Unionsabgeordneten sperren sich dagegen, dass die Neuregelung schon für Betriebe ab 15 Mitarbeitern gelten soll und damit viele Handwerksbetriebe treffen könnte. Allerdings steht der Auftrag für das Gesetz im Koalitionsvertrag. Das Thema soll nun am 29. März beim nächsten Treffen des Koalitionsausschusses besprochen werden. Der Termin wurde bewusst hinter die saarländische Landtagswahl gelegt.

Er gilt als letzte Einigungschance für Gesetze, die noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden sollen. Diskutiert werden sollen mehrere strittige Vorhaben, denen das Aus droht. Dazu gehören eine Mindestabsicherung für Geringverdiener im Alter ("Solidarrente"), die Regelungen zum Familiennachzug für Asylbewerber oder eine Verschärfung der Mietpreisbremse. An der Runde soll erstmals Martin Schulz als neuer SPD-Parteivorsitzender teilnehmen.

Aus taktischen Gründen will die Union jetzt versuchen, vor der Sommerpause weitere Koalitionsausschüsse anzusetzen. So soll der SPD-Kanzlerkandidat gezwungen werden, sich zur Politik der Großen Koalition zu bekennen. "Es kann nicht sein, dass Herr Schulz so tut, als habe er mit der Politik der SPD in Berlin nichts zu tun", sagte ein Mitglied der CDU-Führung dem Nachrichtenmagazin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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