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Schlachttiere: CSU-Fraktion fordert Richtigstellung vom Grünen-Abgeordneten Knoblach

Archivmeldung vom 06.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (Kurzbezeichnung: CSU)
Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (Kurzbezeichnung: CSU)

Weil er Zahlen über vor der Schlachtung verendete Nutztiere falsch dargestellt hat - fordert die CSU-Fraktion eine Richtigstellung und Entschuldigung des Grünen-MdL Paul Knoblach aus bei allen zu Unrecht verdächtigten Landwirten.

Knoblach hat nach Ansicht der Fraktion Statistiken falsch und willkürlich kombiniert und so alle Landwirte unter Generalverdacht gestellt, durch schlechte Haltungsbedingungen dafür verantwortlich zu sein, dass vermeintlich 20 Prozent der Rinder bereits vor der Schlachtung verendeten.

Die von den Grünen auf Basis dieser Zahlen per Dringlichkeitsantrag geforderte Tiergesundheitsdatenbank für Bayern wird die CSU-Fraktion morgen im Umweltausschuss ablehnen.

Dazu der landwirtschaftspolitische Sprecher der CSU-Fraktion, Martin Schöffel: "Wer bewusst eine Statistik verfälscht, nur um unsere Landwirte pauschal zu verdächtigen, ist in Landwirtschaftsausschuss absolut fehl am Platz. Daher fordern wir, dass Herr Knoblach den Ausschuss verlässt. Die Grünen betreiben hier ein unfaires politisches Spiel. Herr Knoblach sagt die Unwahrheit, wenn er behauptet, dass 20% der Rinder in Bayern vor der Schlachtung verenden und in der Tierkörperbeseitigungsanlage landen. Bei zum Beispiel rund drei Millionen Rindern und unter Berücksichtigung tot geborener Kälber liegt diese Quote weit unter zehn Prozent. Wir wollen diese Quote natürlich noch weiter senken und unterstützen bereits viele Maßnahmen zur Tiergesundheit und zum Tierwohl, wie etwa unsere Förderprogramme zur besonders tiergerechten Haltung."

Dazu die tierpolitische Sprecherin der CSU-Fraktion und Tierärztin Dr. Petra Loibl: "Bereits jetzt bleiben auffällige Betriebe mit überdurchschnittlich vielen toten Tieren oder pathologischen Veränderungen am Tierkörper nicht unentdeckt - denn das Personal der Tierkörperbeseitigungsanstalten kontrolliert bereits genau. Bei Auffälligkeiten wird sofort das Veterinäramt eingeschaltet und der betroffenen Betrieb verstärkt kontrolliert."

Dazu der umweltpolitische Sprecher der CSU-Fraktion Eric Beißwenger: "Uns ist Tierschutz ein sehr wichtiges Anliegen. Wer allerdings für Tierwohl eintritt, braucht vor allem Tierhalter, die diese verantwortungsvolle Aufgabe wahrnehmen. Die Grünen betreiben mit ihrer sachgrundlosen Kritik und pauschalen Diffamierung der Landwirte genau das Gegenteil, so treibt man Landwirte in die Resignation oder Betriebsaufgabe!"

Quelle: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag (ots)


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