Grüne Jugend kritisiert Koalitionsvertrag als unsozial
Archivmeldung vom 09.04.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Der Grüne-Jugend-Chef Jakob Blasel hat die schwarz-rote Koalition für ihren Koalitionsvertrag scharf kritisiert. "Diese Koalition attackiert die Grundpfeiler unserer Gesellschaft", sagte Blasel zu "T-Online" am Mittwoch.
Statt sozialer Politik für alle gebe es nur Wahlgeschenke für einige wenige.
"Union
und SPD machen keinen Halt vor der Entrechtung Geflüchteter,
Beschäftigter oder Bürgergeldempfängern. Sie alle werden die
Leidtragenden der Pläne der kleinen Koalition sein", so Blasel.
Er
kritisierte insbesondere die Reform des Bürgergelds. "Echte
Totalverweigerer in Deutschland findet man in Deutschland nur am neuen
Kabinettstisch. Nämlich immer dann, wenn es um Klimaschutz geht", sagte
der Grüne-Jugend-Chef.
Nun seien die Grüne in der Opposition
gefragt. "Niemand braucht eine SPD, die den Acht-Stunden-Tag abschafft",
so Blasel. "Aber alle Beschäftigten brauchen eine Grüne Partei, die
sich für ihre Rechte, Löhne und Lebensgrundlage einsetzt."
Quelle: dts Nachrichtenagentur