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Pofalla: Wir wollen keinen EU-Beitritt der Türkei

Archivmeldung vom 07.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Nach dem Türkei-Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla die ablehnende Haltung seiner Partei zu einem EU-Beitritt bekräftigt.

"Wie kann ein Land Mitglied der Europäischen Union werden, in dem zum Beispiel christliche Kirchen diskriminiert werden?", fragte Pofalla im Interview der "Rheinischen Post" (Samstagausghabe). Die Türkei habe zwar in den vergangenen Jahren Fortschritte erzielt. Es gebe aber viele Beispiele, die verdeutlichten, dass die Türkei nicht beitrittsfähig sei. "Für die CDU bleibt es dabei: Wir wollen eine privilegierte Partnerschaft und keinen EU-Beitritt der Türkei." Das würde vor allem auch die Integrationskraft der Europäischen Union überfordern.

Zugleich warb er um einen offenen Dialog mit dem Islam. Zum Dialog gehöre es auch, Wahrheiten offen anzusprechen. "Wenn nicht gesagt werden darf, dass religiös motivierte Gewalt heute vor allem ein Problem des Islam ist, dann ist das beunruhigend. Und wenn Christen von Muslimen als ,ungläubig' bezeichnet werden, ist das eine Form der Beleidigung, über die gesprochen werden muss", mahnte Pofalla.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post


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