Dürr nennt neues Bürgergeld "teilweise härter als Hartz IV"
Archivmeldung vom 15.07.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićFDP-Fraktionschef Christian Dürr hat die von der Ampelspitze beschlossenen Verschärfungen beim Bürgergeld verteidigt. "Das neue Bürgergeld wird teilweise härter und vor allem treffsicherer sein als Hartz IV - mit wirksamen Sanktionen, die nicht zu absurder Bürokratie führen", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Das
 Bürgergeld sei keine "soziale Hängematte", sondern solle zur Arbeit 
motivieren. "Es mag Schicksalsschläge geben, und für die ist der 
Sozialstaat auch da", so Dürr. Aber ein persönliches Schicksal müsse 
darin münden, dass man versuche, wieder in den Arbeitsmarkt zu kommen. 
"Deswegen werden wir den Druck erhöhen."
Zugleich sprach sich der
 FDP-Politiker dafür aus, geflüchteten Ukrainern weiter Zugang zum 
Bürgergeld zu gewähren. "Die Regelungen des Bürgergelds üben Druck aus, 
eine Arbeit aufzunehmen. Deswegen ist es gut, wenn Flüchtlinge aus der 
Ukraine in diesem System sind", sagte Dürr - und warnte: Ukrainer, die 
sich länger in Deutschland aufhalten, müssten arbeiten. "Wenn die 
Integration in den Arbeitsmarkt scheitert, entstehen 
Parallelgesellschaften."
Quelle: dts Nachrichtenagentur


 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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