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Bauernpräsident Rukwied fordert pro Hektar 500 Euro Fluthilfe für Landwirte

Archivmeldung vom 24.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Obernbreit, 31. Mai 2013
Obernbreit, 31. Mai 2013

Foto: Xocolatl
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nachdem die schwarz-gelbe Koalition den Fluthilfe-Fonds zur Beseitigung der Hochwasserschäden im Eiltempo auf den Weg gebracht, hat Bauernpräsident Joachim Rukwied seine Forderungen nach 500 Euro Soforthilfe pro Hektar bekräftigt. In einem Interview mit der "Welt" sagte er, er "sehe Bund, Länder und die Europäische Union in der Pflicht", die Landwirte zu unterstützen.

Rukwied: "Aus den nationalen Hilfsfonds schlagen wir eine pauschale Sofort- und Nothilfe von 500 Euro pro Hektar vor, die es den Landwirten ermöglichen würden, den Wiederaufbau zu starten." Die deutschen Landwirte haben nach Einschätzungen des Bauernverbands durch die Flut einen Schaden von 430 Millionen Euro erlitten. Aber die Landwirte würden sich nicht nur auf den Staat verlassen, sagte Rukwied. "Wir haben unter den Bauern eine ungeheure Solidarität und Hilfsbereitschaft erlebt. Futterbörsen wurden eingerichtet, Stallplätze zur Aufnahme der Tiere hergerichtet."

Der Bauernverband habe eine Spendenaktion ins Leben gerufen. In den ersten zehn Tagen seien bereits fast 1,5 Millionen Euro Spenden eingegangen. Eine generelle Versicherungspflicht gegen Naturgewalten lehnt der Bauernpräsident ab. Das sollte "im Ermessen jedes landwirtschaftlichen Unternehmers stehen".

Enteignungen für den Hochwasserschutz müssten das letzte Mittel bleiben. Rukwied: "Wer jedoch versucht, Maßnahmen zum Hochwasserschutz mit großflächigen Enteignungen durchzusetzen, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt." Die Landwirte wollen sich aber trotzdem nicht querliegen: "Wir Bauern stellen uns nicht gegen notwendige und sinnvolle Maßnahmen. Wir verlangen, frühzeitig in die Planungen mit eingebunden zu werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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