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Saarland: Kramp-Karrenbauer zur Ministerpräsidentin gewählt

Archivmeldung vom 10.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wappen vom Saarland
Wappen vom Saarland

Die bisherige saarländischen Sozialministerin, Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), ist im zweiten Wahlgang zur Ministerpräsidentin des Landes gewählt worden. Kramp-Karrenbauer hat in zweiten Durchgang die benötigten 26 Stimmen erhalten. Der SPD-Fraktionschef Heiko Maas erhielt nur 25 Stimmen. Im ersten Wahlgang hatte die CDU-Politikerin lediglich 25 Stimmen bekommen und damit die erforderliche Mehrheit von 26 Stimmen um eine Stimme verfehlt.

SPD-Fraktionschef Heiko Maas bekam ebenfalls 25 Stimmen, zudem gab es eine Enthaltung. Die Landtagssitzung war daraufhin unterbrochen worden. Kramp-Karrenbauer übernimmt damit nach zwölf Jahren das Amt von Peter Müller. Im Mai dieses Jahres hatte Müller bereits den CDU-Landesvorsitz an Kramp-Karrenbauer abgegeben. Die 49-jährige Kramp-Karrenbauer ist im Falle ihrer Wahl neben Christine Lieberknecht (Thüringen) und Hannelore Kraft (Nordrhein-Westfalen) die derzeit dritte weibliche Chefin eines Landeskabinetts.

Ministerpräsidentenwahl im Saarland: CDU-Politikerin Pack glaubt an persönliche Gründe

Die CDU-Politikerin Doris Pack glaubt, dass das Scheitern von CDU-Politikerin Annegret Kramp-Karrenbauer im ersten Wahlgang zur Ministerpräsidentin eher persönliche Gründe hatte. "Die Koalition hat das, was sie leisten wollte, erstaunlicherweise gut gemacht. Es gibt immer Reibereien, aber die sind nicht größer als in einer anderen Koalition", sagte Pack im Deutschlandfunk. Die Stimmenthaltung im ersten Wahlgang sei vielmehr ein "Warnschuss" gewesen. "Ich würde es wirklich unter persönlichen Befindlichkeiten abhaken", so Pack. "Insofern würde ich darüber auch nicht mehr spekulieren. Deswegen glaube ich, diese Koalition wird gut weiterarbeiten, und wird in den nächsten zweieinhalb Jahren zeigen, dass eine junge, gute, fähige, sehr erfahrene Ministerpräsidentin das Saarland zu neuen Ufern führt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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