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Beitragsschulden bei Krankenkassen steigen weiter

Archivmeldung vom 27.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Benjamin Klack / pixelio.de
Bild: Benjamin Klack / pixelio.de

Trotz gesetzlicher Bemühungen, die hohen Beitragsschulden in der gesetzlichen Krankenversicherung abzubauen, wachsen die Außenstände der Kassen weiter. Hatten Selbstständige und zeitweise Unversicherte Anfang 2013 vor dem In-Kraft-Treten des von der Vorgängerregierung beschlossenen Entschuldungsgesetzes zusammen Schulden in Höhe von 2,1 Milliarden Euro, wuchs der Schuldenberg bis Ende Juni diesen Jahres auf rund 2,8 Milliarden Euro.

Das geht aus einer Statistik des Bundesversicherungsamtes hervor, die der "Berliner Zeitung" vorliegt.

Nach den damaligen Hoffnungen von Union und FDP sollten die Schulden dagegen sinken. Nach Einschätzung der Krankenkassen hat das Gesetz aber nicht so gewirkt wie erwartet. Das im August 2013 in Kraft getretene "Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung" hatte zum Ziel, die hohen Außenstände durch eine weitgehende Entschuldung abzubauen.

Die Schulden waren entstanden, weil seit April 2007 in Deutschland eine Pflicht zur Versicherung besteht. Wer nicht versichert ist, schuldet seitdem alle nicht gezahlten Beiträge.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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