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Gesundheitsministerin Schmidt will Organspender elektronisch speichern

Archivmeldung vom 16.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) will die Bereitschaft zur Organspende elektronisch speichern lassen. "Mein Ziel ist es, dass die elektronische Gesundheitskarte auch zu einer Erklärung für die Organspende genutzt werden kann", sagte Schmidt der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. "Jeder Versicherte soll dies frei entscheiden können", fügte Schmidt hinzu.

Die elektronische Gesundheitskarte soll nach dem Willen der Bundesregierung in den kommenden Jahren die bisherige Krankenkassenkarte ersetzen. Das Projekt für die rund 80 Millionen Versicherten ist allerdings umstritten. Der Deutsche Ärztetag sprach sich gegen die Einführung in der geplanten Form aus und forderte mehr Datensicherheit.

Gesundheitsministerin Schmidt erhofft sich eine steigende Bereitschaft zur Organspende. "Wer zur Organspende bereit ist, hilft anderen zu überleben. Viele sind dazu bereit. Wichtig ist aber, dies auch zu dokumentieren", sagte Schmidt der WAZ. Umfragen zeigen, dass 80 Prozent der Bevölkerung der Organspende grundsätzlich positiv gegenüberstehen. Fast 70 Prozent würden einer Organentnahme nach ihrem Tod zustimmen - aber nur zwölf Prozent besitzen einen Organspenderausweis, der das auch dokumentiert.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung


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