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NRW-Beauftragter Hendriks: "Ukraine-Krise befeuert Ängste unter Russlanddeutschen"

Archivmeldung vom 23.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Angst. Bild: pixelio.de, G. Altmann
Angst. Bild: pixelio.de, G. Altmann

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine könnte die Gegensätze innerhalb der Gruppe der Russlanddeutschen und anderer Zuwanderer mit familiären Wurzeln in den Nachfolgestaaten der UdSSR vergrößern, warnt der Beauftragte der NRW-Landesregierung für die Belange von deutschen Heimatvertriebenen und (Spät-)Aussiedlern, Heiko Hendriks (CDU).

Die Krise löse "Angst vor Krieg aus, weil Familienangehörige und Freunde dort betroffen sind. Es sind mehr Emotionen im Spiel als bei jenen, die keinen persönlichen Bezug zu der Region haben. Insbesondere bei denen, die aus der heutigen Ukraine kommen", sagte Hendriks der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Donnerstagsausgabe).

Die Frage sei nun: "Welcher Version wird geglaubt? Der von Putin oder der des Westens?" Russische Medien, die hier zu empfangen sind, befeuerten das, so Hendriks. "Ein Teil der Deutschen aus Russland ist immer noch sicherer in der russischen Sprache als in der deutschen. Das hat etwas damit zu tun, dass sie die deutsche Sprache in der UdSSR nicht pflegen durften. Wenn sie heute 60 Jahre alt sind, haben sie 30 Jahre lang nicht richtig Deutsch gesprochen. Die Folge: Die Zuwendung zu Medien, die Russisch sprechen, fällt ihnen leichter. Und die russische Regierung zielt darauf, die russischsprachige Community hier mit ihrer Sichtweise zu füttern." "Russia Today" spiele bei der Desinformation eine große Rolle. Es könne daher sein, dass die neue Aggression Russlands in Teilen der Community akzeptiert werde, "unter den Älteren mehr als unter den Jüngeren". Eine Mehrheit bekenne sich aber zu demokratischen Werten.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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