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Politikwissenschaftler sieht CSU 2013 in der Opposition

Archivmeldung vom 07.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (CSU)
Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (CSU)

Der renommierte Passauer Politikwissenschaftler Heinrich Oberreuter hält es für denkbar, dass es nach der Bayern-Wahl in zwei Jahren eine Regierungsmehrheit aus SPD, Grünen und Freien Wählern geben könnte. "Ich wäre nicht überrascht, wenn es am Wahlabend mit zwei bis drei Mandaten für dieses Dreier-Bündnis gegen die CSU reichen würde", sagte Oberreuter der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Der Wissenschaftler, dessen Rat alle Regierenden in Bayern seit Jahren erbeten, warnte zum Auftakt des Parteitages in Nürnberg die CSU vor einer Beschwörung alter, glorreicher Zeiten: "Es gibt ja in der CSU Leute, die würden am liebsten Franz Josef Strauß exhumieren." Oberreuter zufolge sind "Rufe aus der Gruft der Tradition" nicht erfolgversprechend. Er sei nicht optimistisch, was den Wiederaufstieg der CSU zu alter Größe angehe. Die CSU müsse nach einem zukunftsrelevanten Werteprofil suchen, sich über ihren Wertekanon klar werden, statt "verschwommen vom christlichen Menschenbild" zu reden. Über Horst Seehofers Qualitäten als CSU-Chef urteilte Oberreuter so: "Er besitzt Medientalent und Präsenz. Er ist aber zu sehr auf innen- und sozialpolitische Themen verengt. Ihm fehlt das Interesse für Außen-, Sicherheits-, Europapolitik."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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