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Gewerkschaften fordern bundesweites Aus für Turbo-Abi

Archivmeldung vom 21.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

In der Debatte über eine Rückkehr zum Abitur nach insgesamt 13 Schuljahren haben die Gewerkschaften jetzt die bundesweite Abschaffung des Turbo-Abiturs gefordert. Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Wir brauchen keine Fast-Food-Bildung. Diese Reform muss jetzt abgewickelt werden."

Hannack betonte weiter, "Jugendliche dürften "in der Schule nicht für die Karriereleiter konditioniert werden". Das Turbo-Abi sei ein Musterbeispiel für eine verkorkste Bildungsreform. "Anstatt die Lehrpläne zu entschlacken, wurde der Stoff von neun Schuljahren schlicht in acht Jahre gestaucht." Den Schülern bleibe dadurch kaum noch Zeit für ein Leben neben der Schule. "Der Leistungsdruck nimmt zu, viele Kinder leiden unter Migräne oder gar Burnout", kritisierte Hannack. Deswegen müssten Gesamtschulen und Gymnasien wieder das Abitur nach insgesamt 13 Schuljahren anbieten.

In einzelnen Bundesländern gibt es Überlegungen und zum Teil auch konkrete Beschlüsse, die Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Schuljahre (G 8) wieder zurückzunehmen. Zuletzt hatte Niedersachsen angekündigt, zu G 9 zurückkehren zu wollen.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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