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Wahltrend: Linke verliert - Forsa-Chef: Partei hat "Zenit überschritten"

Archivmeldung vom 24.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: tommyS  / pixelio.de
Bild: tommyS / pixelio.de

Nach ihren innerparteilichen Streitereien über den Mauerbau vor 50 Jahren ist die Linke im Ansehen der Wähler gesunken. Im wöchentlichen "stern"-RTL-Wahltrend verliert sie 1 Punkt und fällt zum siebten Mal in diesem Jahr auf ihr Jahrestief von 8 Prozent. Die FDP holt zum zweiten Mal in Folge 1 Punkt und verbessert sich auf 5 Prozent. Die Werte der anderen Parteien blieben stabil: Für die Union würden wie in der Vorwoche 32 Prozent der Wähler stimmen, für die SPD 26 Prozent. Die Grünen erreichen erneut 21 Prozent. "Sonstigen Parteien" wollen 8 Prozent der Wähler ihre Stimme geben.

Mit zusammen 47 Prozent haben SPD und Grüne einen Vorsprung von zehn Punkten vor Union und FDP (gemeinsam 37 Prozent).

Nach Einschätzung von Forsa-Chef Manfred Güllner hat die Linke "ihren Zenit überschritten". Dem "stern" sagte er, im Osten Deutschlands sei die Linke jetzt schon überwiegend eine Rentner-Partei. Im Westen seien ihre Wähler vor allem 45- bis 60-jährige Männer. Neue Wähler seien nicht in Sicht. Wenn sich dann ein parteinahes Blatt für den Bau der Mauer bedanke oder die Parteispitze Kubas Alt-Revolutionär Castro beglückwünsche, würden auch Teile der jetzigen Wähler irritiert. Einige gingen auf Distanz. Güllner: "Sie fürchten, dass die Nabelschnur zur kommunistischen Vergangenheit nicht wirklich gekappt wurde."

Datenbasis: 2500 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 15. bis 19. August 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL.

Quelle: stern-RTL-Wahltrend.

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